Wohnhaus K.
Fertigstellung 2001
Wohnhaus K.
Schillerstr. 3
17033 Neubrandenburg
Spielend fügt sich das Gebäude in das schwierig zu bebauende Grundstück ein, das nicht nur schmal sondern auch noch lang geschnitten ist. Grundmann antwortete auf dieses Problem mit einem Baukörper, dessen blendend weiße Kuben sich hinter- und übereinander staffeln. Damit die weißen Wände aber nicht überhand gewinnen, hat der Architekt einige Fassadenpartien mit Paneelen aus Lärchenholz verblendet. Nach Norden weist die Fassade lediglich einige schmale Schlitze auf, nach Süden hin öffnet sich der Betonbau hingegen mit einer Holz-Glas-Konstruktion zu der seitlichen Terrasse und im Obergeschoss mit einem Balkon. Und auch die nach Osten orientierte Rückseite des Hauses überrascht mit ihrem Gesicht aus Holz und Glas. Davor lagert der kleinere Baukörper des Wohnzimmers, der sich mit großen Glasflächen zum Garten öffnet. Der komplexen äußeren Gestaltung des Baukörpers entspricht seine klare und offene Gliederung im Inneren: Der lang gestreckte Flur führt durch das ganze Haus und mündet im Essbereich. Zwei Abzweige führen zu einem Arbeitszimmer und zu der offenen Küchenzeile. Das Wohnzimmer ist durch einige Stufen vom Rest des Hauses separiert. Im Obergeschoss führt eine stählerne Galerie mit gläsernem Boden zu den Schlafzimmern. Das zweite Obergeschoss ist der Sauna und dem Technikraum vorbehalten. Auch einige der Möbel hat Peter Grundmann entworfen und so ein schlüssiges Gesamtkonzept für das Einfamilienhaus verwirklicht. Nach einem Text von Jürgen Tietz im DAB M-V 06 02.
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