Andrea Gebhard, Präsidentin der BAK:     „Zunehmende Hitzeperioden und Starkregenereignisse zwingen Städte und Kommunen zum Handeln. Mit den richtigen Investitionspaketen kann jetzt die Grundlagen geschafft werden, um urbane und ländliche Räume fit für die Zukunft zu machen - und damit eine lebenswerte, die Gesundheit fördernde gebaute Umwelt für alle Bürgerinnen und Bürger zu sichern.“
Investitionspakete müssen folgenden Schlüsselbereiche berücksichtigen:
1. Integrierte      Stadtplanung: Die Mittel müssen gezielt in      Projekte fließen, die Verkehrsplanung, Grünflächenentwicklung und soziale      Infrastruktur intelligent miteinander verknüpfen. Ziel ist es, nachhaltige      Quartiere und Gemeinden zu schaffen, die gleichzeitig Umwelt und      Gesellschaft stärken.
2. Hitzeschutz: Um der zunehmenden urbanen Erwärmung entgegenzuwirken, müssen      Investitionen in Maßnahmen wie Verschattungskonzepte, Begrünung von      Dächern und Fassaden sowie den Ausbau von Kühlinseln in dicht bebauten      Gebieten getätigt werden.
3. Baulicher      Klimaschutz: Im Fokus muss die energetische      Sanierung von Gebäuden, der Einsatz nachhaltiger Baustoffe und die      Integration von klimaangepassten Bauweisen gezielt gefördert werden. Damit      werden nicht nur die CO2-Emissionen reduziert, sondern auch die      Energiekosten für Haushalte und Unternehmen gesenkt.
4. Wasserretention      und Schwammstadt-Konzepte: Um Starkregenereignisse besser      abzufangen und Wasser effizient zu speichern, muss verstärkt in dezentrale      Regenwassermanagementsysteme investiert werden. Grüne Infrastruktur wie      durchlässige Flächen, Versickerungsanlagen und naturnahe Retentionsräume      können die Widerstandsfähigkeit der Städte gegenüber Wetterextremen      stärken.