Bauwelt-Kongress 2024


28.11.2024
Uhrzeit: 29.11.2024
Ort: Berlin

Der Kongress ist bei der Architektenkammer M-V mit insgesamt 7 Fortbildungspunkten anerkannt.

Geht’s noch?

Bauen verbraucht tonnenweise Ressourcen, setzt Mengen von CO₂ frei, zerstört Biodiversität, verstärkt Segregationsprozesse. Am besten also gar nicht mehr bauen? Es ist schließlich nicht zu leugnen: Architektur ist Teil all jener Probleme, vor denen wir gelegentlich kapitulieren möchten.

Doch es gibt eine gute Nachricht: Architektur kann auch Teil der Lösung dieser Probleme sein. Und zwar dann, wenn es Architektinnen, Stadtplanern, Landschaftsarchitektinnen, Bauherren und den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung gelingt, dem Sumpf der Zwänge aus Vorschriften, Finanzierungsmodellen, engen Zeitplänen und langwierigen Verfahren nicht auf dem einfachen Weg der faulen Kompromisse zu entrinnen, sondern sie mit einer Haltung ans Werk gehen, die sich am treffendsten als utopischer Pragmatismus bezeichnen lässt. Ein Pragmatismus ist das, der sich nicht mit der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner im Rahmen des Machbaren zufriedengibt, sondern einer, der den Rahmen des Machbaren so weit wie möglich zu erweitern sucht.

2024 diskutieren wir auf dem Bauwelt-Kongress über Bauten und Projekte, die Planerinnen und Planer aus einer solchen Haltung heraus umgesetzt haben und die beweisen: Andere Nutzungsmischungen, andere Finanzierungsmodelle, andere Prozesse, andere Konstellationen der Zusammenarbeit und des Zusammenlebens sind möglich. Geht doch.

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