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Denkmalgespräche 2019: Giebelhaus Parchim

Historisches Giebelhaus, Parchim | Foto: AK M-V Das Giebelhausquartier am Alten Markt in Parchim zog bereits regional wie auch überregional große Aufmerksamkeit auf sich. Etwa 50 Architekten, Ingenieure und Denkmalexperten vorrangig aus Mecklenburg-Vorpommern machten das Giebelhausquartier zum Thema des ersten „Denkmalgespräches“ in Mecklenburg-
Vorpommern. Durchgeführt wurde die als Fortbildungsreihe geplante Auftaktveranstaltung am 23. Oktober von der Architektenkammer M-V und dem Landesamt für Kultur und Denkmalpflege M-V.

Das laut Inschrift im Jahre 1604 errichtete Giebelhaus zählt zu den wertvollsten profanen Baudenkmalen im westlichen Mecklenburg.
Zum Quartier gehören das Nachbargebäude Marstall 1, das ebenfalls saniert und mit Neubauelementen ergänzt wird, sowie der Neubau Marstall 2. Frank Schmidt, 1. Stellvertreter des Bürgermeisters der Stadt Parchim, begrüßte alle Anwesenden zu dieser hervorragenden Wahl von Parchim als Veranstaltungsort für den Auftakt dieser neuen Reihe. Seine Betonung lag auf dem besonderen Aushandlungsprozess
zwischen Denkmalpflegern und Architekten, der notwendig sei für solch ein sensibles
Bauvorhaben, wie es das Giebelhaus darstellt und welches viele Jahre ohne Nutzung leer stand. Ein Zustand bei dem sich die Stadt Parchim seit 2004 um tragfähige Nutzungskonzepte bemühte. Ende 2016 konnte für das Giebelhausquartier mit den Lewitz-Werkstätten gGmbH ein langfristiger Partner gewonnen werden.
Christoph Meyn, Präsident der Architektenammer wünschte sich in seiner Begrüßungsrede
eine konstruktive Debatte und unterstütze daher das Bestreben, Denkmalpflege
nicht ausschließlich als reine Verwaltungsangelegenheit, sondern als Träger von
Geschichte zum Erleben für künftige Generationen zu vermitteln. Darin berücksichtigt
sieht er auch, inwieweit der historische Bestand über das Bewahren für die Zukunft weiterentwickelt werden kann.

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