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Denkmalgespräche 2021: Gesellschaftshaus "Zum Greif" in Greifswald

Saal - Gesellschaftshaus "Zum Greif" - Denkmalgespräche digital 2021 In Präsenz fand im Jahr 2019 die erste Veranstaltung der Reihe „Denkmalgespräche“ statt, die von Architektenkammer MV gemeinsam mit der Landesdenkmalpflege MV organisiert
wurde. 2021 folgte nun das zweite Gespräch: Auf der Agenda stand am 28. April
das ehemalige Gesellschaftshaus „Zum Greif“ in Greifswald mit seinen baulichen und denkmalpflegerischen Herausforderungen.

Sehen Sie Online-Beitrag „Denkmalgespräche erstmals digital“:
<< hier >> (4 min)

Nachdem der Auftakt des ersten Denkmalgespräches 2019 im Giebelhaus in Parchim mit mehr als 50 Teilnehmern stattgefunden hatte, wurde die Reihe am 28. April 2021 als Online-Veranstaltung fortgesetzt. Gegenstand des digitalen Denkmalgespräches war das ehemalige Gesellschaftshaus Stralsunder Straße 10 in Greifswald.

„Denkmalgespräche“ ist eine als Reihe geplante Fortbildungsveranstaltung des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege M-V und der Architektenkammer M-V. 

Trotz der gegebenen Umstände wurde in Zusammenarbeit mit der Landesdenkmalpflege M-V nach einem Format gesucht, den fachlichen Austausch zu denkmalpflegerischen als auch baulichen Herausforderungen fortführen zu können.  

Das am nördlichen Ortsausgang der Hansestadt gelegene ehemalige Gasthaus „Zum Greif“ mit Hotelbetrieb und Saalanbau wurde ab 1846 errichtet. Dank des Saales diente das Gasthaus nicht nur als Gaststätte und Ausflugslokal sowie Treffpunkt verschiedener Vereine, sondern es fanden hier auch zahlreiche wissenschaftliche Kongresse der Universität statt. Bis zum Bau des Theaters an der Anklamer Straße im Jahr 1915 diente der Saal dank seiner Bühne auch als einzige Theaterspielstätte in der Universitätsstadt. Dank des bürgerschaftlichen Engagements des Vereines „Straze“, Stralsunder Straße 10 GmbH konnte das Gebäude gerettet und stückweise gesichert werden. Dreh- und Angelpunkt bei der „Straze“ ist der Fokus auf Beteiligungsmöglichkeiten in der Bau- und Planungsphase. Durch einen großen Unterstützerinnenkreis können die Baukosten und damit die späteren Mietpreise sozial verträglich gestaltet werden. Zur Diskussion standen daher nicht nur denkmalpflegerische und bauliche Herausforderungen, sondern auch das vorbildhafte bürgerliche Engagement. Es wurde über Konzeptfindung, Finanzierung und Vorbildhaftigkeit der Nutzung mit der Greifswalder Architektin Ines Yitnagashaw, dem Bauherrn Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e.V vertreten durch Thomas Schmidt und der Konservatoren Dr. Jan Schirmer, Landesamt für Kultur und Denkmalpflege M-V, sowie Astrid Ewald, Untere Denkmalschutzbehörde Hansestadt Greifswaldund diskutiert.
Fachkundig moderiert wurde diese Online-Veranstaltung von der Landeskonservatorin, Dr.  Ramona Dornbusch vom Landesamt für Kultur und Denkmalpflege M-V.

 
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