Ziel der Initiative
Ziel der Initiative ist es, Bauwillige, die die Errichtung eines selbst genutzten Wohnhauses planen, für ein Wohnen in der Innenstadt zu gewinnen. In engem Zusammenwirken von zukünftigen Bauherren und Architekten sollen beispielhafte Lückenbebauungen entwickelt und umgesetzt werden, die auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind und zugleich städtebaulich und architektonisch überzeugen. Die Unterstützung dieses Prozesses mit Städtebauförderungsmitteln (unten IV.) konzentriert sich aus förderrechtlichen Gründen auf innerstädtische Sanierungs- und Aufwertungsgebiete.
20 Jahre erfolgreiche Stadtsanierung in Mecklenburg-Vorpommern haben zu einer erheblichen Vitalisierung der historischen Innenstädte beigetragen. Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hat das innerstädtische Wohnen. Die Statistiken weisen einen (teilweise erheblichen) Zuzug in die sanierte Altbausubstanz der Innenstädte aus; Leerstand von sanierten Wohnungen gibt es dort kaum. Vielerorts ist eine Renaissance des innerstädtischen Wohnens zu beobachten. Die zunehmende Anziehungskraft des Wohnstandortes Innenstadt sollte Ansporn genug sein, sich nunmehr verstärkt auch um solche Bauwilligen zu bemühen, die sich bislang für das neu errichtete Eigenheim „auf der grünen Wiese" entschieden haben. Befragungen in ostdeutschen Städten haben ergeben, dass über die Hälfte derjenigen, die Eigentum außerhalb der Innenstädte erwerben, als „Umlenkpotential" in Betracht kommen.
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