Rund 18 Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten setzten sich in dem zweitägigen Workshop mit Fragen zur Ortsentwicklung und Infrastruktur des Seebades Ueckermünde auseinander. Schwerpunktthema war „Baukultur und Tourismus“.
Veranstalter dieser Planerwerkstatt waren die Stadt Seebad Ueckermünde und die Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern und dem treuhänderischen Sanierungsträger BIG Städtebau GmbH.
Schwerpunkte der Aufgabenstellung warenu. a. die Entwicklung von Planungsansätzen für die unbebauten Flächen an der Eggesiner Straße / Ueckerstraße im Stadteingang von Ueckermünde, sowie die touristische Entwicklung von Flächen am Strandbad Ueckermünde.
In die Überlegungen miteinbezogen wurden die Leitbilder aus dem von der Stadt Seebad Ueckermünde erarbeiteten Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) als attraktive Wohnstadt sowie für die Tourismusentwicklung.
Von den Werkstattteilnehmern wurden Anregungen und Empfehlungen für die Gestaltung und städtebauliche Entwicklung des Ortes aufgezeigt und bei einer öffentlichen Abschlusspräsentation am zweiten Werkstatttag (4. Juli 2017) an die Stadtvertreter der Stadt Ueckermünde überreicht.
Mehr als 17 Jahre führt die Architektenkammer M-V Planerwerkstätten in Mecklenburg-Vorpommern durch.
„Die bewährte Reihe der Planerwerkstätten steht in Mecklenburg-Vorpommern für lebendige Planungskultur und gelebte Baukultur und ist in diesem Format einmalig in Deutschland. Es ist uns an unterschiedlichen Orten gelungen – gemeinsam mit den Akteuren und Entscheidungsträgern vor Ort – vorhandene Standortpotentiale zu erkennen und zukunftsfähige Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Bemerkenswert sind die – immer unterschiedlich - vorhandenen städtebaulichen Entwicklungspotenzialen, die – auch immer unterschiedlich - wesentliche Impulse für zukünftige kommunale Entscheidungen geben können“, betont Joachim Brenncke, Architekt und Präsident der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern. Gerade der Austausch „auf Augenhöhe“ mit den Menschen vor Ort zusammen mit den Architekten werde von allen Beteiligten besonders wertgeschätzt.