Integrierte Stadtentwicklungskonzepte haben in diesen Städten, wie auch in Goldberg, die Entwicklungsrichtung und eine Reihe von Maßnahmen des Stadtumbaus aufgezeigt. Darunter wurden Leitsätze formuliert, wie Innenentwicklung vor Außenentwicklung, Konzentration der Maßnahmen auf den Hauptort der Region sowie, die Altstädte als historische und urbane Mitte, als Identifikationspunkte zu erhalten.
Gerade den letzten Punkt mit Leben zu erfüllen scheint angesichts der hiesigen Bestandssituation sehr schwierig.
Möglichkeiten einer nachhaltigen Vitalisierung der Altstadt aufzuzeigen, an konkreten Beispielen in Goldberg, aber durchaus mit verallgemeinerungsfähigen Aussagen für andere Städte, sollte Ziel der Planerwerkstattarbeit sein.
Daneben war die Planerwerkstatt, wie die bisherigen Veranstaltungen zunehmend gezeigt haben, eine Kommunikationsplattform zwischen Kommunalpolitik und Planern der Architektenkammer, externen Fachleuten, der Landespolitik u. a. sein, auf der vor allem das Kennenlernen der Denk- und Arbeitsweisen der Beteiligten ein wesentlicher Inhalt dieser Zusammenkunft ist.
Dabei können bisherige Blickweisen geschärft aber durchaus auch verlassen werden.
Die Chancen des interdisziplinären Gedankenaustausches können genutzt werden.
Die Planerwerkstatt sollte Ideen und Anregungen für die weitere Entwicklung von Goldberg liefern. Dabei sind vorliegende Leitbilder, Planungen, Absichten der Gemeinde in die konzeptionellen Überlegungen einzubeziehen bzw. zu hinterfragen gewesen.
Besonderes Augenmerk sollte auf die vorhandenen baulichen Potentiale des Ortes sowie auf seine einmalige naturräumliche Ausstattung und Lage gelegt werden.
die Broschüre zur Planerwerkstatt 2007