Büro: | Dipl.-Ing.(FH) Silke van Ackeren Landschaftsarchitekturbüro van Ackeren |
Bauherr: | Silke und Aegidius van Ackeren |
Geöffnet: | Samstag, 23. Juni 2012 | 12 - 18:00 Diavortrag: 12:00, 14:00, 16:00 |
Bürobesichtigung mit Diavortrag: "Streifzug durch Innenhöfe in Stralsund und Wismar"
Die Städte Stralsund und Wismar wurden 2002, als Paar in die UNESCO Welterbeliste aufgenommen. Seitdem stehen die denkmalgeschützten Häuser ob Sakral- oder Profanbauten, Giebelhäuser oder sogenannte Buden im Fokus der Medien. In meinem Vortrag zeige ich einen Streifzug durch die Hinterhöfe der beiden Städte.
Die historischen Altstädte Stralsund und Wismar haben seit dem Mittelalter den Grundriss des Straßennetzes, der Quartier und Parzellenstruktur bewahrt. Das ist eine Kernaussage des Antrags und der Aufnahme in die Welterbeliste.
Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann lebte und arbeitete von 1926 bis 1943 im Haus Seedorn auf Hiddensee. 35 bis 40.000 Gäste besuchen jedes Jahr diesen Ort, um an Führungen durch das denkmalgeschützte Ensemble teilzunehmen, aber vor allem, um hochkarätig besetzte Lesungen mit prominenten Schriftstellern und Künstlern zu genießen. Als Ergebnis eines 2007 gewonnenen Architektenwettbewerbes entstand der Neubau, der dem Gerhart-Hauptmann-Haus zukünftig als Ausstellungsgebäude, Museumsshop und neuer Eingang dient. Seine Materialität passt sich der sensiblen Situation des von Bäumen umgebenen Hauses Seedorn an. 2,5 Meter unterhalb des denkmalgeschützten Ensembles im Herzen von Kloster, schmiegt sich der Pavillon in die natürliche Lichtung des waldähnlichen Buchenbestandes. Um noch mehr mit der Umgebung zu verschmelzen, wird eine Abstraktion der Buchenstämme als Drucke auf die Fassade gebracht. Anlässlich des Jubiläumsjahres 2012, in dem sich der Geburtstag Gerhart Hauptmanns zum 150. Mal jährt, wird das neue Gebäude eröffnet. Der Bau wird der neuen Dauerausstellung „Literaturlandschaft Hiddensee“ Raum geben und Geistesgrößen aus Literatur und Theater präsentieren, die die Künstlerinsel Hiddensee ebenfalls als literarischen Ort nutzten.