Büro: | Prof. Dipl.-Ing. Gerd Jäger, jäger jäger Planungsgesellschaft mbH, Dipl.-Ing. Burkhard Rabe jäger jäger Planungsgesellschaft mbH |
Bauherr: | Peggy und Steffen Scheitz |
Besichtigung: Führungen: |
Samstag, 28.06.2014 | 11:00 Uhr Samstag, 28.06.2014 | 11:00 Uhr |
Fertigstellung: |
Mai 2014 |
Das Grundstück befindet sich in einer heterogenen Siedlungsstruktur mit Bebauungen aus verschiedensten Zeiträumen des letzten und Beginn dieses Jahrhunderts.
Durch die städtebauliche Situierung direkt an der Zuwegung zum Lankower See, als auch den vorgelagerten Freiraum mit markantem Baumbestand, erhält die Bebauung eine hohe Präsenz und wichtige städtebauliche Funktion. Die neue Bebauung markiert die Zugangssituation zum Landschaftsraum sowie den Auftakt der südlichen Straßenbebauung.
Als moderner Baukörper präsentieren sich das Gebäude und die Freiraumgestaltung in einer präzisen kubistischen Formensprache. Die Beschränkung auf wenige, ortstypische Materialien – Lärchenholz und historisch bewährter Kratzputz an den Fassaden, Öffnungselemente als Alu-Glas-Elemente, Steinmaterial für die nutzbaren Freiraumoberflächen und Grundstücksbegrenzungen – steigern die präzise Gesamtaussage des Ensembles. Das Gebäude beinhaltet drei Nutzungseinheiten, die korrespondierend zur symmetrischen Gesamtanlage geordnet sind.
Jede Nutzungseinheit hat eigene direkte Zugänge und individuell nicht einsehbare Freiraumzuordnungen.
Die Ordnungsstruktur des Grundstücks wird konsequent im Gebäude selbst fortgeführt. Das Gebäude bezieht sich auf die Grundproportionen der umliegenden Bebauungen, ohne die gebotene Eigenständigkeit zu verleugnen.