Büro: | Gerald Kühn-von Kaehne Mitarbeit: Franziska Lebrenz Architekturbüro Kühn-von Kaehne und Lange |
Bauherr: | Betrieb für Bau und Liegenschaften M-V, Geschäftsbereich Schwerin |
Besichtigungen: |
Samstag, 27.06.15 | 10 - 18 Uhr; Ermäßigter Eintritt für alle Besucher Sonntag, 28.06.15 | 10 - 18 Uhr; Ermäßigter Eintritt für alle Besucher |
Führungen: |
Samstag, 27.06.15 | 14 Uhr, 16 Uhr Sonntag, 28.06.15 | 11 Uhr, 14 Uhr die Führungen sind kostenfrei, aber eine Anmeldung ist erforderlich, bitte Voranmeldung unter 0174 152 5837 |
Fertigstellung: |
6.2014 |
Das Schloss Mirow wurde von 1709 - 1711 als Witwensitz des Herzogtums Mecklenburg-Strelitz in der Form eines kleinen Barockschlosses auf dem Gelände eines ehemaligen Johanniter-Klosters errichtet. Aus dieser Zeit erhalten ist der Große Festsaal im Obergeschoss mit einer prachtvollen spätbarocken Stuckdecke. Um 1760 wurden die Innenräume im Stil des Rokokos umgestaltet, besonders erwähnenswert dabei sind die Rote Audienz, das Alkovenzimmer und das Stickereikabinett.
Die Schlossanlage Mirow ist Eigentum des Landes M -V. Die Bauarbeiten wurden 2014 vollendet, insgesamt wurden 12 Mio. EUR investiert, der überwiegende Teil davon aus EU-Fördermitteln.
Das Besondere im Schloss Mirow ist die Vielzahl an erhaltener originaler Substanz der Raumfassung aus der Zeit des Barocks und des Rokokos, die zu der Entscheidung geführt hat, die Raumfassung des 18. Jahrhunderts vollständig zu rekonstruieren und als Museum der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zu den überlieferten Raumelementen gehören zum einem die Stuckdekorationen der Decken, die originalen Holzböden, die Wanddekorationen im Stil des friderizianischen Rokokos und zum anderen die unterschiedlichen Wandbespannungen aus Textil und Papier, die jeden einzelnen Raum zu einem Unikat machen und man das Schloss an sich als ein „Tapetenmuseum“ bezeichnen könnte.