Büro: | Dipl.-Ing. Ulrich Bunnemann, Architekt Mitarbeit: Dipl.-Ing.(FH) Holger Diesing, Dipl.-Ing. Christian Schulz Schelfbauhütte |
Bauherr: | Ulrich Bunnemann |
Besichtigungen: Führungen: |
Samstag, 27.06.15 |14- 17 Uhr Sonntag, 28.06.15 |14- 17 Uhr Samstag, 27.06.15 | 14 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr Sonntag, 28.06.15 | 14 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr |
Fertigstellung: |
2.2015 |
Ein positiver Fußabdruck auf der alten Brauerei -
Ein Gebäude nach dem cradle-to-cradle-Reinheitsgebot gebaut.
Eine Industriebrache mitten in Schwerin wird zum hippsten Ökostadtteil der Landeshauptstadt. Wo einst 125 Jahre nach dem deutschen Reinheitsgebot das Schall-und-Schwencke-Bier gebraut wurde, wird jetzt nach dem Reinheitsgebot für die Industrie gebaut.
Für den aufgeständerten Neubau in einer Holzständerkonstruktion verwendet der Bauherr und Architekt Ulrich Bunnemann nur gesunde und recycelbare Materialien. Somit zeigt er Verantwortung nicht nur gegenüber seinen Mitarbeitern, die das Gebäude errichten, sondern auch seiner Mitarbeiter im Architekturbüro, die hier seit Februar 2015 arbeiten.
Der Neubau ist nach den cradle-to-cradle-Prinzipien geplant. Das heißt, es besteht fast ausschließlich aus ökologisch unbedenklichen wiederverwendbaren Rohstoffen. Der Rohbau ist aus Hölzern der heimischen Forstwirtschaft, die Dämmung aus Baustroh kommt von den Feldern Mecklenburgs. Das Haus ist „nur“ zusammengesteckt und verschraubt. Es kann so nach seiner Lebenszeit einfach wieder abgebaut und die Werkstoffe wieder zurückgewonnen werden.
100% CO2-neutral: Die Räume werden mit strombetriebenen Infrarot-Paneelen beheizt. Der Strom dafür kommt aus der Photovoltaikanlage auf dem Dach.