Büro: | Dipl.-Ing. Sabine Webersinke, freie Landschaftsarchitektin Mitarbeit: Dipl.-Ing. Andreas Webersinke, freier Landschaftsarchitekt, Dipl.-Ing. (FH) Nadine Jacobi, Tassilo von Koß Webersinke Landschaftsarchitekten Rostock |
Bauherr: | Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern, Geschäftsbereich Schwerin |
Besichtigungen: Führung: |
Samstag, 27.06.15 | ganztägig, da öffentlich zugänglich Sonntag, 28.06.15 | ganztägig, da öffentlich zugänglich Samstag, 27.06.15 | 13 - 15 Uhr, Treffpunkt: Steinerne Brücke |
Fertigstellung: |
12.2014 |
Der Schlosspark Ludwigslust zählt zu den bedeutendsten Gartendenkmalen in M-V. Er verfügt über viele original barocke Gartenstrukturen, wozu der Kanal und die Wälle als authentische Denkmalzeugnisse gehören. Nach Aktenlage wurde der Kanal im Bereich des sogenannten „Holtzes“ zw. 1762-1763 Ende des Siebenjährigen Krieges angelegt. An den Böschungsfüßen mussten neben den Rasenbänke die historischen Treppen wieder hergestellt und die Sandsteinwangen (von Willebrand) saniert werden. Die formale Ausbildung wurde den Anlagen der Lithos von J. F. Findorff nachempfunden. Die Böschungsverhältnisse erforderten an den Füßen eine bauliche Lösung. Die Gestaltung sollte den Forderungen der Gartendenkmalpflege entsprechen. Es galt auch eine Konstruktion mit einem geringen Unterhaltungsaufwand zu wählen. Somit wurden die Holzpfosten durch ein inneres Stahlgerüst ersetzt und mit Accoya-Holz verkleidet. In die vertikal ansichtigen Seiten wurde zwischen die Fugen der Holzlattung Efeu gepflanzt. Die Böschungen wurden mit Rasensoden genagelt, so wie dies auch in der Historie der Fall war. Die Planung und Bauleitung erfolgte durch unser Büro im Auftrag des BBL, Geschäftsbereich Schwerin. Bei der Umsetzung handelt es sich um eine Investition des Landes M-V mit Unterstützung der Europäischen Union.