Tag der Architektur am 23. und 24. Juni 2018 in Mecklenburg-Vorpommern
Große Bandbreite an Architektur in Mecklenburg-Vorpommern
Zum 20. Tag der Architektur 2018 in Mecklenburg-Vorpommern öffneten Architekten, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplaner ihre erst kürzlich realisierten Bauwerke und beantworteten Fragen von der Idee, der Planung bis hin zur Umsetzung und Fertigstellung.
Die Palette der Objekte beinhaltete öffentliche und gewerbliche Bauten, sowie Einrichtungen für touristische Zwecke bis hin zu privaten Bauten, wie Einfamilienhäuser oder Bau- und Wohnprojekte. Ebenso interessant anzusehen waren die Gestaltung von Außenanlagen sowie die Umsetzung von detailreichen Raumkonzepten.
„Dass sich gute Architektur in Mecklenburg-Vorpommern lohnt, zeigten die vielen gutbesuchten Bauwerke und Freiflächengestaltungen“, sagt Joachim Brenncke, Präsident der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern. „Viele erhaltene und sanierte Gebäude, aber auch Neubauten, geplant von Architekten, machen deutlich, dass gute Architektur – das heißt Baukultur – für die Menschen heute und für künftige Generationen lohnenswert ist. Viele Bestandsbauten in Mecklenburg-Vorpommern sind vor mehreren Jahrhunderten entstanden und werden auch heute, dank fachkundiger baulicher Maßnahmen, für Wohnen, Arbeiten und Freizeit genutzt – denn: Architektur bleibt!“, fasst der Kammerpräsident zusammen.
In Mecklenburg-Vorpommern zeigten zahlreiche Beispiele an konkreten Projekten, mit welchem Engagement Architekten das bauliche Erbe unseres Landes fachlich kompetent und verantwortungsvoll erhalten, pflegen und zeitgemäß modern fortführen. Damit wird immer wieder aufs Neue ein wichtiger Grundstein für die Baukultur, somit auch für die zukünftige Lebens- und Arbeitsqualität in unserem Land, gelegt.
Das Wasserschloss Quilow in Groß Polzin, Landkreis Vorpommern-Greifswald, aus dem 16. Jahrhundert wird aktuell denkmalgerecht saniert und instandgesetzt für künftige kulturelle Veranstaltungen. Im Schweriner Stadtteil Mueßer Holz wurde beispielsweise bei einer Baustellenführung die Sanierung eines Bestandsgebäudes aus DDR-Zeiten zu einem künftigen modernen Bildungs- und Bürgerzentrum mit barrierefrei zugänglichen Räumen für die Volkshochschule, einem Stadtteilbüro sowie für zahlreiche Vereine vorgestellt. In Greifswald konnte unter anderem die zum Landratsamt umgebaute frühere Ausbildungsstätte des Kernkraftwerkes Lubmin begutachtet werden.
„Die gebaute Umwelt ist Teil der Geschichte - aber insbesondere auch der Zukunft - unseres Bundeslandes. Architekten planen die Objekte, Freiflächen und Stadtquartiere im engen Bezug auf den Menschen, den Ort und die Region. Der Tag der Architektur sowie das Europäische Kulturerbe-Jahr sind darum wichtige Anlässe, um über Baukultur und ihre Bedeutung gemeinsam mit Architekten, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplanern vor Ort zu diskutieren“, schließt Joachim Brenncke.
Das Motto zum Tag der Architektur 2018 „Architektur bleibt!“ knüpfte in diesem Jahr an das Europäische Kulturerbe-Jahr 2018 an. Engagement, Schutz, Nachhaltigkeit und Innovation sind die vier Säulen, unter denen die Europäische Union die Ziele des Kulturerbe-Jahres mit dem Titel „Sharing Heritage“ bündelt. Viele Veranstaltungen und Projekte widmen sich daher dem baulichen Erbe, dem Schwerpunkt in Deutschland.
Internet:
Alle Projekte und Öffnungszeiten können im Internet unter abgerufen werden unter:
App:
Eine kostenlose App zum Tag der Architektur kann im iTunes-Store oder auf Google Play heruntergeladen werden. Alle 48 Projekte und Extra-Veranstaltungen aus M-V sind dann über diese App jederzeit und vor Ort abrufbar.
Programm-Karten zum Download mit Kurz-Infos zu den geöffneten Projekten und den Führungszeiten in den Regionen: