33. Bahnhofstraße Neubrandenburg

Die mittelalterliche Stadtmauer wurde vor über 150 Jahren im Zuge der Stadterweiterung geöffnet und mit dem Eisenbahntor eine neue Eingangssituation geschaffen. Die Spuren beider Stadtbefestigungen sind heute noch ablesbar. Flache Mauerscheiben aus Cortenstahl nehmen das mittelalterliche Mauerprofil auf, zeichnen in unterschiedlichen Abständen den Verlauf nach und verdichten sich zur Straße zu einer neuen Torsituation, ohne den Stadtzugang wieder zu verschließen. Der Mudder-Schulten-Brunnen, welcher ursprünglich für den Marktplatz in Proportion zum alten Rathaus entstanden ist, wurde vor den neuen Klostereingang gesetzt und restauriert. Die Doppelwallanlage mit den drei Gräben wird heute auch von der Stargarder Straße wieder erlebbar. Die Wallanlagen wurden als Grünfläche wieder an die Straße geführt. In Anlehnung an die historische Situation wurde eine kleine Platzfläche mit Möblierung um das Fritz-Reuter-Denkmal geschaffen.