Behindertenwerkstatt

Es ist ein Bauwerk entstanden, das Behindertenarbeit nach neuzeitlichen Gesichtspunkten ermöglicht. Das Grundstück liegt in dem neu erschlossenen Gewerbegebiet Kröpelin-Südwest. Die Behindertenwerkstatt war das erste Bauvorhaben in diesem Gebiet. Es ist umgeben von unbebauten Straßen, Laternen und Restlandschaft. Gelegentlich schaut noch ein Storch vorbei. Das Raumprogramm wurde in Hinblick auf die Behinderten und reibungslose Betriebsabläufe ebenerdig organisiert. Funktionale Überlegungen führten zu einer H-förmigen Baukörpergliederung. Der Zugang im Mitteltrakt führt in einen Erschließungsflur, der die Funktionsbereiche Werkstätten, Verwaltung und Speisesaal miteinander verbindet. Werkstatt und Verwaltung sind jeweils als Zweibund konzipiert. Speisesaal und angrenzender Küchenteil ergeben eine funktionale Nutzungseinheit. Sanitär- und Umkleideräume sind komprimiert angeordnet, die Lüftungszentrale ist darüber liegend im Dachraum angeordnet. Dem Entwurf liegt ein Raster von 2,50 m zugrunde. Dieses ermöglicht die Kosten sparende Elementierung von Konstruktionsteilen des Daches, der Fenster etc. Die Wände sind als Ziegelmauerwerk errichtet. Die Dachkonstruktion besteht aus zwei gewölbten Stahlblechschalen mit einliegender Dämmung.

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