Sanierung und Erweiterung Neustädtisches Palais

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Foto: Achim Bötefür
Fertigstellung 2006
Sanierung und Erweiterung Neustädtisches Palais
Puschkinstr. 19 - 21
19053 Schwerin
Das „Neustädtische Palais“ wurde 1779 nach Plänen des Hofbaumeisters Johann Joachim Busch als zweigeschossige Dreiflügelanlage mit dreigeschossigem Mittelrisalit als Backsteingebäude nach französischem Vorbild errichtet. 1845 erfolgte durch den Hofbaurat Georg Adolph Demmler der Umbau zu einem provisorischen Residenzschloss mit der Erweiterung um einen repräsentativen Festsaal. Bis zur Fertigstellung des Schweriner Schlosses 1857 erlebte das „Neustädtische Palais“ seine glanzvollste Zeit. 1878 wurde das Palais durch den Hofbaurat Hermann Willebrand innen und außen im Stil der französischen Renaissance vollständig umgestaltet. Aus der Zeit stammen unter anderem das Prunktreppenhaus und der „Goldene Saal“. Bis 1920 war es Witwensitz der Großherzogin Marie, bis 1993 Sitz der “Gesellschaft für Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ und danach Verwaltungsgebäude der Stadt Schwerin. Das „Neustädtische Palais“ wird zurzeit vom Land Mecklenburg-Vorpommern für die Nutzung durch das Justizministerium saniert und durch Neubauten ergänzt. Der historische „Goldene Saal“ wird für die Öffentlichkeit durch eine separate Erschließung zugänglich gemacht. Neben der denkmalgerechten Instandsetzung des Altbaues wird das Ensemble an der Pfaffen- und Körnerstraße durch Neubauten ergänzt, die sich in ihrer architektonischen Gestaltung bewusst von der vorhandenen Bebauung absetzen, ohne den Maßstab der umliegenden Bebauung zu sprengen.

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Die Planer des Projektes

Architektur:
bbl -mv,
Schwerin stadt + haus architekten + ingenieure gmbh & co. kg

Wolfgang Gerstner,
Ralf Grossmann,
Karl-Friedrich Menck,
Claudia Stoppkotte,
Stephan Wenzl Jörn Willert
http://www.stadt-haus.de
http://www.bbl-mv.de/