Rathaus Hansestadt Rostock

Neugestaltung der Halle 2001 Ursprünglich diente die Halle des Rathauses, erstmals erwähnt 1279, dem Handel. Mit der Sanierung wurde der Raum im Erdgeschoss zu einem repräsentativen Foyer und bietet außerdem Platz für Ausstellungen, Empfänge und Konzerte. Die ursprüngliche mittelalterliche Raumstruktur der zweischiffigen Halle wurde durch die Beseitigung störender Einbauten wieder hergestellt. Die Steinoberflächen der mächtigen Arkadenreihe in der Raummitte ist vom Putz befreit und restauriert worden. Funktionale Einbauten wie WC-Anlagen und technische Räume nehmen im Erdgeschoss des „Neuen Hauses“ (Baujahr 1484) nicht die volle Raumhöhe ein. Damit wird die ursprüngliche mittelalterliche Raumproportion erlebbar. Anbau 2003 Der Baukörper des Rathausanbaues - im Jahr 1951 als schlichte Verbindung zu einer allerdings nie realisierten Großbebauung auf der Nordseite konzipiert – wurde umgebaut und ergänzt. Er nimmt nun wichtige Funktionen des Rathauses aufnehmen. Zeitgenössische Architektur wird dabei klar ablesbar neben die Historie der zeitlichen Schichtung von Mittelalter, Barock und Fünfzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts gestellt. Ein neues gläsernes Treppenhaus auf der Nordseite bildet jetzt den Abschluss des Gebäudes. Die neue konstruktive Dachausbildung ermöglicht eine intensive Büronutzung in zwei Geschossen mit der erforderlichen Belichtung. Eine deutliche Veränderung erfährt das Gebäude durch die öffentliche Nutzung seines Erdgeschosses.

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