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Architektenkammer

Mecklenburg-Vorpommern
Alexandrinenstraße 32
19055 Schwerin
Bundesrepublik Deutschland

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Wohnhäuser

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Foto: Olaf Bartels
Fertigstellung 1996
Wohnhäuser
Gnoiener Str. 22-24
18195 Tessin
Die Wendische Fluchtburg Tessin wurde erstmalig um 1109 erwähnt. 1209 baute Fürst Heinrich Borwin auf dem Mühlenberg eine deutsche Burganlage. Sie diente als Grenzburg des Kessiner Landes zu den pommerschen Circipanien. Von dort konnte die Rechnitzbrücke und der Knüppeldamm, der vom Kloster Doberan über Tessin nach Dargun führte, gesichert werden. Die Besiedlung von Tessin erfolgte von der Rechnitz über die Gnoiener Straße zum Markt. 1250 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Die Küstenautobahn durchschneidet heute die Landschaft und tangiert Tessin im Norden. Tessin erhielt eine Abfahrt, das Leben eine neue Geschwindigkeit. Das Grundstück von 996 qm war in südwestlicher Randlage fast unbebaut. Ein Bauträger beabsichtigte 1996 kleine, gut verkaufbare Wohnungen zu bauen. Die Rahmenplanung ließ einzelne, kleine farbige Häuser zu. Zulässig war eine zweigeschossige Bebauung mit ausgebautem Dach. Der Stadtstruktur folgend entstanden sieben Häuser mit je drei Wohnungen. Die dienenden Räume nach Nordwesten orientiert, die Lochfassade geschlossen. Wohnraum und Küche gehen nach Südwesten, raumhohe Fenster mit Blick in die Landschaft.

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Die Planer des Projektes

Architektur:
Reinhard Löffler